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Neues aus der BackstubeRezept

Die Geschichte, wie die Krapfen zu Fasching – Krapfen wurden

By 25. Feber 2022No Comments

Tipps für´s Backen inklusive:

Die Geschichte, wie die Krapfen zu Fasching – Krapfen wurden

Wir alle haben kennen es: Diese eine Sache, vor denen man sich immer drückt. Bei mir waren es die Faschingskrapfen. Zum Glück hat meine liebe Angestellte Kathi das für mich übernommen. Sie hat nach Herzenslust gebacken, ich war ihr Gehilfe.

Meine Kunden liebten die Krapfen – sie waren aus meiner Backstube nicht mehr wegzudenken.

Besondere Umstände

Besondere Umstände führten dann dazu, dass meine Kathi in den Mutterschutz durfte – und da stand ich. Meine Meisterbäckerin war abwesend, die Bestellungen flatterten ins Haus.
Ich musste mich meinem inneren Schweinehund stellen.

Ich fühle heute noch eine ungeheure Dankbarkeit gegenüber Kathi – danke dir – , dass sie mir damals mit sehr vielen SMS und Telefonaten aushelfen konnte.

Die ersten Versuche waren zwar geschmacklich super – jedoch optisch nicht wirklich ideal. Durch die vielen Tipps von meiner Kathi sind sie inzwischen „herzeigbar“ – diese Tipps möchte ich euch gerne weitergeben. Das Rezept darf ich leider nicht verraten – aber fragt einfach Doktor Google!

Wundere dich nicht

Wundere dich nicht, dass für das Krapfen Rezept sehr viel Dotter benötigt wird. Das macht den Teig verhältnismäßig schwer. Doch das ist notwendig, um einen großartigen Geschmack zu erhalten.

Tipps – damit deine Krapfen gelingen

Zimmertemperatur

Alle Zutaten solltest du eine Zeit lang in der Küche stehen lassen. Hol die Eier aus dem Kühlschrank, und das Mehl aus dem Auto. 😊 Bei Zimmertemperatur gelingt alles viel besser.

Zeit

Lass den Teig zugedeckt bei Zimmertemperatur aufgehen – mindestens bis zur doppelten Menge. Je nach Teigmenge kann das 45 – 90 Minuten sein. Nimm dir die Zeit – und denke daran, wir werden den Teig noch ein zweites Mal rasten lassen – dazu erst später.

Die Waage nicht wegräumen

Wiege die einzelnen Krapfen vor dem Backen ab. Meine Rohlinge haben 75 Gramm – das ergibt gleich große Standardkrapfen. So hast du keine Probleme mit ungleichen Backzeiten, und die Kinder müssen sich nicht um den größeren Krapfen streiten. 😊

Schleifen oder Ausstechen

Du hast die Wahl: Klassische „Bauernkrapfen“ werden zuerst ausgerollt, danach ausgestochen. Wer es aber homogener haben möchte – ohne dass sich im Krapfen Hohlräume befinden – sollte sie „schleifen“. Rolle dazu die Krapfen Rohlinge (nicht vergessen – ca. 75 Gramm) zu gleichmäßigen Kugeln. So werden sie innen kompakt und außen glatt.

Nochmal Geduld bitte

Wecker stellen: wir decken alles noch einmal zu – für ca. 20 min darf sich der Teig nun noch einmal entspannen.

Kurzer Kälteschock

Gib die Rohlinge vor dem Backen noch einmal kurz ins „Kalte“ – so bildet sich eine leichte Haut, und die Krapfen werden beim Backen schöner.

Saugut

Ich setze auf Schweinefett. Obwohl du keinen Eigengeschmack bemerken wirst, schmecken die Krapfen mit dieser Variante – meiner Meinung nach – einfach besser. Sind saftiger und halten länger frisch.

Richtig backen

Backe die Krapfen von 2 Seiten – jeweils 3 Minuten mit Deckel. Zuerst drehst du den Boden nach oben, nach 3 Minuten drehst du den Boden der Krapfen nach unten. Du wirst beobachten, dass sich ein wunderschöner weißer Rand (Reifen) bildet. Zum Abtropfen verwendest du Küchenpapier.

Auf die richtige Füllung kommt es an

Rühre die Marmelade vor dem Füllen mit einer Küchenmaschine oder einem Mixer schaumig. So lässt sie sich einfacher füllen und besser portionieren. Das ist besser für dich – und für die Genießer 😊

So weit so gut – das war es schon! Ich hoffe, dass dir meine Tipps beim Backen helfen. Falls du dennoch nicht zurecht kommst weißt du ja, wie du mich erreichen kannst 😊

Deine Angelika

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